DIE MENTALE HERAUSFORDERUNG
Bei allen Kampfkünsten geht es nicht nur um die Physische Leistung. Die mentale Stärke steht eigentlich im Vordergrund und wird oft unterschätzt. KARATE DO - der Weg der leeren Hand ist die stetige Entwicklung von Körper und Geist.
„Die Kraft des Geistes ist grenzenlos, die Kraft der Muskeln ist begrenzt.“
FRANCOIS LAVIGNE
Als ich anfing zu trainieren, sah ich Karate sicher genauso wie die meisten Menschen, als Kampfkunst, Selbstverteidigungsschule mit dem Nebeneffekt fit zu werden. Karate ist aber viel mehr als eine geniale Möglichkeit, um fit zu bleiben. Es hat erstaunliche psychologische Vorteile.
Das war mir zu Beginn nicht bewusst. Ein erlebtes tiefliegendes Trauma macht mir grosse Schwierigkeiten meine Ängste zu bewältigen. Mit dem Stress und den damit verbundenen Blockaden kann ich schlecht umgehen. Das Training gibt mir einen andern Fokus. Wenn ich mich auf das Training konzentriere, kann ich allen Schwierigkeiten die ich habe entkommen. Ich finde einen inneren Frieden. Karate wird somit zu einer sehr persönliche Erfahrung. Wir haben alle unterschiedliche Herausforderungen und Ziele aber wir trainieren und unterstützen uns gemeinsam. Das Training ist nicht immer einfach. Es kann auch frustrierend und mühsam sein. Die Unterstützung der anderen Mitglieder bringt mich aber weiter und helfen jede Aufgabe zu meistern. Sie erlauben mir mit Stolz auf meine Erfolge zu blicken.
Genau das ist das Tolle an Karate. Es ist eben nicht nur eine grossartige Möglichkeit, fit zu werden, es ist ein Weg sich stetig zu Verbessern, in jedem Sinne. Es ist nicht nur eine Schule, in der man eine verehrte und angesehene traditionelle japanische Kampfkunst lernt. Karate ist eine grossartige Gemeinschaft von Menschen, die aufeinander aufpassen und sich gegenseitig helfen, ihre individuellen Herausforderungen zu meistern. Karate wird ein Teil von dir… und äh… natürlich der Gi, die Uniform, ist die coolste daran!
Ein Bericht über das Thema PTSD und Karate-Training auf: